Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile der Elektromobilität und ersetzen ihre Verbrennungsfahrzeuge durch Hybrid- oder reine Elektroautos. Doch wer die Beschaffung elektrisch betriebener Firmenwagen plant, sieht sich zwangsläufig mit der Frage nach Lademöglichkeiten konfrontiert. Denn noch sind herkömmliche Tankstellen die Regel und öffentliche Ladestationen längst nicht flächendeckend installiert. Erfahren Sie, warum die Voraussetzungen für die Mobilitätswende dennoch gegeben sind.
Rund 840.600 Elektroautos und etwa 745.000 Plug-in-Hybrid-Pkw waren laut Statista am 01. Oktober 2022 in Deutschland zugelassen. Auch wenn die Nachfrage nach E-Fahrzeugen aufgrund von Faktoren wie auslaufenden Förderprogrammen oder der Energiekrise phasenweise schwankt, steht fest: Der Langzeit-Trend hin zu Elektromobilität wird sich angesichts des Klimawandels fortsetzen. Denn nur mit einer konsequenten Dekarbonisierung lässt sich der Verkehrssektor umweltfreundlich gestalten – und dazu ist es notwendig, Verbrennungsmotoren weitestgehend durch Elektrofahrzeuge zu ersetzen. Um die Mobilitätswende tatsächlich zu schaffen, ist jedoch auch eine entsprechende Ladeinfrastruktur Voraussetzung.
Die Bundesförderung als Katalysator
Seit einigen Jahren fördert der Staat daher den Ausbau des Ladenetzes durch Subventionierungen. So stellt beispielsweise das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) in dem Programm „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ von Sommer 2021 bis Ende 2025 insgesamt 500 Millionen Euro in einzelnen Förderaufrufen zur Verfügung.
Die Fördermaßnahmen zahlen sich aus: Laut Bundesnetzagentur ist die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte in Deutschland alleine im ersten Halbjahr des Jahres 2022 um weitere 4.590 Normalladepunkte (auf insgesamt 52.602 Ladepunkte) sowie 973 Schnellladepunkte (auf insgesamt 9.395 Schnellladepunkte) gestiegen und hat sich im Vergleich zum Jahresbeginn damit noch einmal deutlich erhöht. Der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur schreitet also voran, wenn auch langsamer als die Zunahme der Elektroautos auf deutschen Straßen.
Das passende Angebot
Immer mehr Tankstellen rüsten bereits auf und stellen Autofahrern neben klassischen Tanksäulen auch E-Ladepunkte zur Verfügung. Einen entscheidenden Beitrag zur Expansion des Ladenetzes leisten aber vor allem Serviceanbieter wie ATU. Denn ATU hat bis Anfang 2023 bereits an 43 firmeneigenen Standorten Schnellladesäulen mit insgesamt 108 Ladepunkten errichtet. Die Installation weiterer Schnellladestationen an 400 Filialen in ganz Deutschland ist bereits in Planung: In Zusammenarbeit mit Allego, einem der führenden Betreiber von Ladesäulen, sollen in diesem Jahr die ersten weiteren Standorte mit leistungsfähigen High-Power-Charging-Stationen ausgestattet werden. Bis Ende 2024 soll der schrittweise Ausbau mit rund 900 neuen Ladepunkten vollständig abgeschlossen und das bundesweite Ladenetz von ATU damit auf rund 440 Standorte angewachsen sein. Die bereits bestehenden Installationen werden zudem vollständig auf 150 KW aufgerüstet.
Speziell für Firmenkunden bietet ATU zusätzlich Wallboxen an, welche das Aufladen der Dienstfahrzeuge auch direkt im Betrieb ermöglichen. Darüber hinaus verfügt ATU über ein umfassendes Serviceangebot für Elektro- und Hybridfahrzeuge, das Fuhrparkmanagern und Flottenfahrern eine fachgerechte Wartung ihrer Fahrzeuge gewährleistet. Dafür sorgen Hochvolt-Spezialisten, die Werkstattarbeiten an Hybrid- und E-Autos unter vollständigem Erhalt der Herstellergarantie durchführen können.
Fazit
Mit der steigenden Anzahl der elektrisch betriebenen Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen wächst die Notwendigkeit, ein flächendeckendes Ladepunktenetz zu installieren und damit die Vorrausetzung für die Mobilitätswende zu schaffen. Staatliche Fördermaßnahmen sollen den Ausbau daher weiter voranbringen und dabei helfen, das Ziel eines auf E-Autos ausgerichteten Angebots zu erreichen.